Pfefferminze |
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Doch nicht jeder verträgt die Pfefferminze, weil sie auf den Magen einen kräftigen Reiz ausübt. Daher ist Pfefferminze für manche Menschen ein Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden und bei anderen Menschen verursacht sie solche Probleme. Man muss also herausfinden, ob Pfefferminze einem bekommt. Außer gegen Verdauungsprobleme kann man die Pfefferminze auch gegen Erkältung und Probleme des Nervensystems, wie beispielsweise Kopfschmerzen anwenden.
Die wichtigsten Heilpflanzen für die Anwendung zu Hause.
Steckbrief
AnwendungsgebieteDie Anwendungsgebiete der Pfefferminze sind vielfältig, ähnlich wie bei der Kamille, obwohl Pfefferminze und Kamille sich ansonsten recht stark unterscheiden. Nachfolgend die wichtigsten Anwendungsgebiete der Pfefferminze: · Appetitlosigkeit · Blähungen · Brechreiz · Durchfall · Erkältung · Gallenbeschwerden · Grippe · Herzschwäche · Hexenschuss · Ischias · Kopfschmerzen · Magenkrämpfe · Magenschmerzen · Menstruationsbeschwerden · Migräne · Mundgeruch · Nervenschmerzen · Nierenschwäche · Periodenkrämpfe · Rheuma · Schlaflosigkeit · Schlecht heilende Wunden · Schnupfen · Übelkeit · Verdauungsschwäche · Wechseljahrsbeschwerden
Andere Minze-Arten sind meistens milder als die Pfefferminze und können ähnlich eingesetzt werden, beispielsweise die wilde Ackerminze, die Krauseminze oder die Wasserminze. AnwendungDie Pfefferminze wird vor allem als Tee und ätherisches Öl eingesetzt. Außerdem findet man sie in zahlreichen Produkten. Pfefferminz-TeeDer Pfefferminztee ist sehr beliebt, vor allem auch als Haustee. Wenn man die Pfefferminze auch als Heilmittel nutzen will, sollte man sie nicht tagein tagaus als Alltagstee trinken, sondern nur ab und zu, sonst wirkt sie im Alltag nicht mehr. Für einen Pfefferminztee verwendet man einen Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter oder vier Teelöffel frische Pfefferminzblätter pro Tasse. Die Pfefferminze wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Zehn Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Pfefferminztee eignet sich zur Behandlung aller innerlichen Krankheiten aus der Anwendungsliste, unter anderem Verdauungsbeschwerden, Krämpfe und Schmerzen. Minz-TinkturMit Pfefferminzblättern kann man eine Tinktur herstellen. Diese Tinktur kann man ähnlich einsetzen wie den Pfefferminztee. Außerdem eignet sie sich für Einreibungen. Ätherisches Minz-ÖlSehr häufig wird das ätherische Minz-Öl für Heilzwecke verwendet. Man findet es beispielsweise als Hauptbestandteil im Japanischen Heilpflanzenöl. Das Minzöl wird vor allem äußerlich für sehr viele Anwendungszwecke verwendet. Das reicht von Einreibungen schmerzender Gelenke, über Betupfen der Schläfen bei Kopfschmerzen bis zur Inhalation bei Schnupfen. Achtung! Das Minzöl ist sehr intensiv und kann reizen. Es ist nicht für Kleinkinder geeignet. Pfefferminz-Produkte im HandelIm Handel gibt es jede Menge Produkte, die mehr oder weniger Minzöl enthalten. Beispielsweise ist Pfefferminze sehr oft in Bonbons, Kaugummi oder Zahnpasta enthalten, um den frischen Geschmack der Minze für die Mundfrische zu nutzen. Auch als reiner Aromageber wird Pfefferminze gerne verwendet, zum Beispiel in Schokolade. PflanzenbeschreibungDa die Pfefferminze eine spontane Kreuzung aus der Wasserminze und der Speer-Minze ist, kommt sie in der Natur gar nicht wild vor, anders als ihre Verwandten. Sie wird jedoch häufig in Gärten angebaut. Die mehrjährige Pflanze wird meistens etwa 30 cm hoch. Im Frühjahr sprießen zuerst kleine Stengel mit den balsamisch riechenden Blättern. Die Blätter sind länglich und fein gesägt. Sie stehen kreuzgegenständig am Stengel. An den Spitzen der verzweigten Stengel entstehen ab Juni die
hellrosa farbenen Blüten, die in Ähren angeordnet sind.
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